Sonntag, 30. August 2009

Politik(er) an der Schmerzgrenze

Wenn in NRW bei der heutigen Kommunalwahl nur gut jeder zweite Wahlberechtigte den Weg zur Urne gefunden hat, wird sicherlich morgen wieder über Politikverdrossenheit und ihre Ursachen philosophiert. Bevor dann wieder die "Retter der Demokratie" auf den Plan treten und eine (völlig sinnlose) Wahlpflicht fordern, möchte ich an dieser Stelle ein abschreckendes Beispiel für den Missbrauch des Wählermandats präsentieren: Hamburg und das Politik-Pixi-Buch!
> mehr...

Dienstag, 18. August 2009

Ballern für den Teamgeist

In den USA werden Ballerspiele dazu eingesetzt, um den Teamgeist unter den Mitarbeitern zu stärken, wie "cnet.com" berichtet. Ein Beispiel dafür ist laut dem Online-Dienst die US-amerikanische Firma "Grinnell Computers".
In den letzten beiden Arbeitsstunden jeder Woche herrscht dort virtueller Krieg. Die Mitarbeiter - egal ob Chef oder Angestellter - spielen "Combat Arms", ein Multiplayer-Spiel, in dem es darum geht, möglichst viele Gegner zu töten.
Den Mitarbeitern steht es frei, ob sie an dem gemeinsamen Spiel teilnehmen wollen. Sie könnten ebenso nach Hause gehen, würden für die Zeit dann allerdings kein Gehalt bekommen.
"Es dient dem Zusammenhalt - wir lachen und weinen zusammen", sagt Firmeninhaber Kevinn Grinnell gegenüber "Cnet". Und nennt noch einen weiteren Vorteil des gemeinsamen Zockens: "Unser Geschäft ist unglaublich stressig. Das Spiel dient auch dem Stressabbau."
Min Kim, der für die Marketing-Aktivitäten des Spiels "Combat Arms"zuständig ist, findet laut dem Dienst, dass Multiplayer-Spiele auf einer Stufe mit einem gemeinsamen Basketballspiel oder einem Feierabendbier stehen, wenn es darum geht, seine Kollegen besser kennen zulernen.
Dabei lässt sich durchaus ein Trend erkennen. Auch bei den Spieleherstellern EA und Havok kreuzen Mitarbeiter während der Dienstzeit im Computerspiel die Klingen. Ob es in Deutschland in Zukunft auch "Lan-Partys" statt dem obligatorischen
Betriebsauflug geben wird, muss sich erst noch zeigen.

Donnerstag, 13. August 2009

Das Ende der Politik(verdrossenheit)?

18 Prozent bei einer Bundestagswahl - dieses Ziel hatte sich die FDP bereits 2002 gesteckt und mit dem Ergebnis von 7,4% nur "knapp" verfehlt. Wie man es besser macht, zeigt jetzt der Komiker Hape Kerkeling, der mit seiner Kunstfigur "Horst Schlämmer" und dessen HSP (Horst-Schlämmer-Partei) bei einer Umfrage des "stern" von 18 Prozent der 18-29-Jährigen gewählt würde.
Hier zeigt die Generation "Komasaufen" den etablierten Parteien einmal deutlich, was sie in deren Wahlprogrammen schmerzlich vermisst: z.B. freie Solarienbesuche, Schönheits-OPs auf Kassenkosten und die Abschaffung der Punktekartei in Flensburg.
Bleibt zu hoffen, dass sich die FDP weiterhin darauf beschränkt, durch lächerliche Aktionen ihres Führungspersonals auf sich aufmerksam zu machen.... :)