Mittwoch, 16. November 2011

Hähnchenmast-Skandal

Düsseldorf. Der für Menschen riskante Einsatz von Antibiotika in der Tiermast ist einer aktuellen Studie zufolge in der Hähnchenzucht die Regel. Bei einer Untersuchung fast aller Hähnchenmastbestände in Nordrhein-Westfalen entdeckten Gutachter, dass über 96 Prozent der Tiere mit Antibiotika behandelt worden waren. Das berichtete Nordrhein-Westfalens Verbraucher-schutzminister Johannes Remmel (Grüne) am Dienstag in Düsseldorf. Seinen Angaben zufolge ist das von ihm in Auftrag gegebene Gutachten das erste in Deutschland, das den Einsatz von Antibiotika in der Hähnchenmast systematisch untersucht hat. Das Ausmaß sei alarmierend.
Gerüchten zur Folge gab Heino umgehend ein rohes Hähnchen zurück, dass er sich vom Erlös der Bambiversteigerung geleistet hatte.