Aalen/Neresheim - Die Erpressung zog sich ersten Erkenntnissen zufolge seit Anfang März hin: Mehrere Schüler aus Aalen und dem Raum Neresheim in Baden-Württemberg sollen von einem Zehnjährigen insgesamt 17.000 Euro aus dem Barvermögen der Eltern erpresst haben. Hauptverdächtiger ist ein Zwölfjähriger, der im selben Ort wohnt wie das Opfer. Er stehe im Verdacht, unter Gewaltandrohung das meiste Geld erzwungen zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Aalen mit. Der Junge soll dem Zehnjährigen gedroht haben, sein als gewalttätig bekannter älterer Bruder werde ihn verprügeln, wenn er kein Geld beschaffe.
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Freitag, 21. Mai 2010
Sonntag, 16. Mai 2010
"Ein-Topf" für förderbedürftige Schüler
OBERBERG. Immer mehr Schulabgänger verschwinden in Oberberg nach der Schule ohne anschließende berufliche oder schulische Ausbildung. Allein 234 Jugendliche verließen im Jahr 2008 die oberbergischen Schulen ohne Hauptschulabschluss. "Die sind dann ganz einfach weg", formulierte Dirk Jäckel von der Regionalagentur Köln es drastisch.
Jäckel erläuterte dem Kreisschulausschuss das Modellvorhaben "Ein-Topf", bei dem förderbedürftige Schüler bereits in der achten Klasse identifiziert und bei der Berufsvorbereitung unterstützt werden. "Wir kümmern uns gezielt um die, bei denen es Anzeichen dafür gibt, dass sie den Schulabschluss nicht schaffen." Die 166 000 Euro Eigenanteil, die der Kreis für die ersten 18 Monate aufbringen muss, nannte Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger ausdrücklich "relativ günstig im Vergleich zu den möglichen Folgekosten" an späterer Sozialhilfe. Das Land NRW würde rund 260 000 Euro an Fördermitteln zuschießen. Laut Vorschlag der Kreisverwaltung soll "Ein-Topf" in die Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung eingebunden werden, um vorhandene Strukturen nutzen zu können.
Jäckel erläuterte dem Kreisschulausschuss das Modellvorhaben "Ein-Topf", bei dem förderbedürftige Schüler bereits in der achten Klasse identifiziert und bei der Berufsvorbereitung unterstützt werden. "Wir kümmern uns gezielt um die, bei denen es Anzeichen dafür gibt, dass sie den Schulabschluss nicht schaffen." Die 166 000 Euro Eigenanteil, die der Kreis für die ersten 18 Monate aufbringen muss, nannte Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger ausdrücklich "relativ günstig im Vergleich zu den möglichen Folgekosten" an späterer Sozialhilfe. Das Land NRW würde rund 260 000 Euro an Fördermitteln zuschießen. Laut Vorschlag der Kreisverwaltung soll "Ein-Topf" in die Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung eingebunden werden, um vorhandene Strukturen nutzen zu können.
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