Dienstag, 22. Dezember 2009

Schwanger werden verboten

Um die Einsatzfähigkeit seiner Truppe zu erhalten, erließ jetzt US-General Anthony Cucolo im Irak den Befehl, dass seine Soldatinnen nicht mehr schwanger werden dürfen. Bei Zuwiderhandlung droht den Schwangeren das Militärgericht...
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Montag, 30. November 2009

Tödliches "Pay-TV"

In einem Gefängnis, der Theo-Lacy-Vollzugsanstalt in Orange County, Kalifornien, ist Billy Joe Johnson bekannt als "BJ Psycho". Johnson hat vor fünf Jahren einen jungen Mann mit einem Zimmermannshammer erschlagen, er wollte Informationen aus seinem Opfer herausprügeln und hatte sich nicht unter Kontrolle. Johnson wurde zu 45 Jahren Haft verurteilt. Aber das reicht ihm jetzt nicht mehr. Nun hat er zwei Morde gestanden, die ihm gar nicht zur Last gelegt wurden, um zum Tode verurteilt zu werden. Warum?
Er möchte in den Todestrakt verlegt werden, um dort die Vergünstigungen für die Todeskandidaten zu bekommen... > mehr...

Donnerstag, 12. November 2009

Schüler/innen unerwünscht!


Eine drastische Maßnahme ergriff jetzt der Inhaber eines REWE-Marktes in Bornheim-Merten. Nachdem es in seinem Geschäft wiederholt zu Diebstählen, Pöbeleien u.ä. gekommen war, hängte er an seiner Ladentüre Schilder auf, auf denen er allen Schülerinnen und Schülern Hausverbot erteilt. Regelrecht diskriminiert fühlen diese sich nun. > mehr...

Montag, 26. Oktober 2009

Jeder betrinkt sich auf seine Art

BRÜSSEL. Für den Südländer ist Alkohol Teil der Ernährung, für den Skandinavier eine Droge. Südeuropäer trinken, weil es in geselliger Runde dazu gehört. Nordeuropäer trinken, um sich zu besaufen. So lauten etwas zugespitzt die Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Studien, die Europas Weinlobby jetzt vorgestellt hat. „Das ist wie der Unterschied zwischen einem ausgedehnten Abendessen und Fast Food“, meint der Londoner Verhaltensforscher Adrian Fulham. In Spanien, Italien oder Griechenland werde zwar mehr getrunken als in Schweden oder Schottland, aber eben langsamer und verträglicher - mit Wasser gemischt, von schwerem Essen begleitet, in Gesellschaft von Eltern und Freunden, weiß auch Marie Choquet vom Französischen Institut für Gesundheitsstudien. Und die Deutschen?
Ihre Art, Alkohol zu konsumieren, habe Elemente beider (Be)-Trinkkulturen - sei quasi eine Mischung. Dem Interessenverband der Weinproduzenten kommen solche Ergebnisse wie gerufen. Erstens, weil sie für die Vermutung sprechen, dass selbst hohe Steuern wie in Skandinavien und Großbritannien Trinker nicht von Besäufnissen abhalten, sondern sie meist nur zum Umstieg auf billigeren Fusel zwingen. Zweitens, weil die vorgestellten Forschungsarbeiten den Weinkonsum für harmlos bewerten, da sich Wein nun mal nicht so gut eignet, um sich im Eiltempo die Lichter auszuschießen. Und drittens, weil diese Studien mit ihrer Betonung unterschiedlicher Trinkkulturen den Sinn europaweit einheitlicher Regelungen prinzipiell in Frage stellen.
Stattdessen wirbt die Weinindustrie dafür, auf Erziehung zu setzen. Vorbild sind für die Winzer dabei die Dänen, weil sie „Eltern-Partys“ veranstalten, bei denen Jugendliche von ihren Vätern und Müttern zwar Alkohol eingeschenkt, aber gleichzeitig gezeigt bekommen, wann Schluss ist. Was Wunder, dass der Promille-Lobby solche Feldversuche besser gefallen als etwaige Werbeverbote oder Steueraufschläge.

(Quelle:
http://rundschau-online.de/html/artikel/1246895331303.shtml)

Freitag, 16. Oktober 2009

Abfall entwendet - Job weg!

Gerade hat man die Frikadelle verdaut, da serviert uns das Arbeitsgericht Radolfzell sechs entwendete Maultaschen im Wert von 3-4 EURO als gerechtfertigten Kündigungs- grund. Eine 58-jährige Altenpflegerin (17 Jahre Betriebszugehörigkeit) hatte vom übriggebliebenen Essen (= Abfall) der Heimbewohner die Maultaschen an sich genommen und sie noch nicht einmal gegessen. Sie wurden in ihrer Tasche gefunden, weil sie diese offenbar mit nach Hause nehmen wollte. Das ist jedoch vom Arbeitgeber verboten worden, denn - großherzig wie Arbeitgeber so sind - können (= sollen?) die Mitarbeiter ein Extra-Essen zum Preis von 3,35 EURO erwerben. Dies würde natürlich niemand tun, wenn er die bereits bezahlten Essensreste haben könnte.
Warum klaut jemand Essen für eine Person, wenn er einen solch "gut bezahlten Spitzenjob" als Altenpflegerin hat, in dem man als Teilzeitkraft offenbar so viel Geld verdient, dass die Frau sogar eine Annahme der Kündigung gegen eine Abfindung von 25.000 EURO ablehnte?
3,35 EURO "klauen" und auf 25.000 EURO verzichten - wie passt das zusammen? Nach Habgier sieht das nicht aus. Vielleicht befürchtetet die Frau aber auch, dass sie in ihrem Alter trotz Abfindung mittelfristig in der Arbeitslosigkeit und ALG II (= Hartz-IV) landet? Nun wird sie ohne Job, ohne Abfindung und ohne Maultaschen noch schneller zum Sozialfall werden - und wohl kein Einzelfall bleiben...