Dienstag, 18. August 2009

Ballern für den Teamgeist

In den USA werden Ballerspiele dazu eingesetzt, um den Teamgeist unter den Mitarbeitern zu stärken, wie "cnet.com" berichtet. Ein Beispiel dafür ist laut dem Online-Dienst die US-amerikanische Firma "Grinnell Computers".
In den letzten beiden Arbeitsstunden jeder Woche herrscht dort virtueller Krieg. Die Mitarbeiter - egal ob Chef oder Angestellter - spielen "Combat Arms", ein Multiplayer-Spiel, in dem es darum geht, möglichst viele Gegner zu töten.
Den Mitarbeitern steht es frei, ob sie an dem gemeinsamen Spiel teilnehmen wollen. Sie könnten ebenso nach Hause gehen, würden für die Zeit dann allerdings kein Gehalt bekommen.
"Es dient dem Zusammenhalt - wir lachen und weinen zusammen", sagt Firmeninhaber Kevinn Grinnell gegenüber "Cnet". Und nennt noch einen weiteren Vorteil des gemeinsamen Zockens: "Unser Geschäft ist unglaublich stressig. Das Spiel dient auch dem Stressabbau."
Min Kim, der für die Marketing-Aktivitäten des Spiels "Combat Arms"zuständig ist, findet laut dem Dienst, dass Multiplayer-Spiele auf einer Stufe mit einem gemeinsamen Basketballspiel oder einem Feierabendbier stehen, wenn es darum geht, seine Kollegen besser kennen zulernen.
Dabei lässt sich durchaus ein Trend erkennen. Auch bei den Spieleherstellern EA und Havok kreuzen Mitarbeiter während der Dienstzeit im Computerspiel die Klingen. Ob es in Deutschland in Zukunft auch "Lan-Partys" statt dem obligatorischen
Betriebsauflug geben wird, muss sich erst noch zeigen.