In Südkorea wurde ein Paar zu Haftstrafen verurteilt, weil sie ihre drei Monate alte Tochter verhungern ließen, während sie sich im Internetcafé um ein virtuelles Baby gekümmert hatten.
Das Bezirksgericht in der Stadt Suwon, südlich der Hauptstadt Soul, verurteilte den 41 Jahre alten Vater und die 25-jährige Mutter wegen fahrlässiger Tötung zu jeweils zwei Jahren Haft, berichtet die "Huffington Post". Da die Frau schwanger ist, wurde ihre Strafe vorerst ausgesetzt.
Was war passiert: Das südkoreanische Paar verbrachte seine meiste Zeit in einem Internetcafé um dort "virtuelle Familie" zu spielen. Das Computerspiel zog die Eltern so sehr in ihren Bann, dass sie sich kaum noch um ihre Tochter kümmerten, obwohl diese als Frühgeburt besonders viel Pflege gebraucht hätte. Wenn das Kind schrie, wurde es von dem computersüchtigen Paar sogar noch geschlagen, zitiert die nationale Nachrichtenagentur Yonhap einen Richter.
Der Fall erregte in Südkorea auch deswegen die Gemüter, nachdem vorher schon mindestens zwei junge Männer nach pausenlosem Computerspielen gestorben sind. Die Regierung verschärfte daraufhin im April die Gesetze. So müssen sich ab September Computerspiele nach einer gewissen Zeit selbst abschalten. Schätzungen gehen davon aus, dass in Südkorea über zwei Millionen Menschen Computersüchtig sind.
Das Bezirksgericht in der Stadt Suwon, südlich der Hauptstadt Soul, verurteilte den 41 Jahre alten Vater und die 25-jährige Mutter wegen fahrlässiger Tötung zu jeweils zwei Jahren Haft, berichtet die "Huffington Post". Da die Frau schwanger ist, wurde ihre Strafe vorerst ausgesetzt.
Was war passiert: Das südkoreanische Paar verbrachte seine meiste Zeit in einem Internetcafé um dort "virtuelle Familie" zu spielen. Das Computerspiel zog die Eltern so sehr in ihren Bann, dass sie sich kaum noch um ihre Tochter kümmerten, obwohl diese als Frühgeburt besonders viel Pflege gebraucht hätte. Wenn das Kind schrie, wurde es von dem computersüchtigen Paar sogar noch geschlagen, zitiert die nationale Nachrichtenagentur Yonhap einen Richter.
Der Fall erregte in Südkorea auch deswegen die Gemüter, nachdem vorher schon mindestens zwei junge Männer nach pausenlosem Computerspielen gestorben sind. Die Regierung verschärfte daraufhin im April die Gesetze. So müssen sich ab September Computerspiele nach einer gewissen Zeit selbst abschalten. Schätzungen gehen davon aus, dass in Südkorea über zwei Millionen Menschen Computersüchtig sind.