Montag, 6. Oktober 2014

Smartphone aus beim Spaziergang mit Kind

Sonnenstrahlen sorgen für spannende Lichtreflexe auf Blättern und Zweigen, Schmetterlinge fliegen, Vögel zwitschern. Das Baby im Buggy blickt mit offenem Mund und großen Augen auf das Naturschauspiel am Frankfurter Mainufer, plappert und strampelt aufgeregt vor sich hin. Mit seiner Mutter teilt es seine Eindrücke nur selten. Sie blickt auf ihr Smartphone, auf dem ständig neue Nachrichten aufpoppen. Eine alltägliche Szene, und gleichzeitig symptomatisch für das Fehlen dessen, was der Münchner Pädagoge Michael Schnabel in der Erziehung häufig vermisst: Feinfühligkeit und Verbundenheit, in der neueren Pädagogik "attachment" genannt.

Dienstag, 19. März 2013

Mehr junge Koma-Trinker in NRW

KÖLN/BONN. Die Zahl der jugendlichen Koma-Trinker hat sich in NRW seit 2000 fast verdreifacht. Inzwischen kommen jährlich mehr als 4500 junge Leute zwischen zehn und 17 Jahren wegen einer Alkoholvergiftung in die Klinik.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Das erste Jahr ohne tote deutsche Soldaten

So unblutig ist der Afghanistan-Einsatz für die Bundeswehr seit dem Beginn vor elf Jahren nicht gewesen: Im abgelaufenen Jahr hat Deutschland am Hindukusch erstmals keinen Toten zu betrauern gehabt. Die Truppe hatte Glück, denn Aufständische verübten auch 2012 Angriffe auf deutsche und internationale Soldaten und auf einheimische Sicherheitskräfte in Nordafghanistan. Allerdings hat sich nach Einschätzung der Bundeswehr die Sicherheitslage in ihrem Einsatzgebiet auch tatsächlich deutlich verbessert.