Donnerstag, 31. Mai 2007

Bundeswehrskandal von Coesfeld

Angeblich wollten sie ihren Rekruten beibringen, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie als Geiseln genommen werden. Deswegen sollen 18 Bundeswehrsoldaten am Standort Coesfeld ihre Untergebenen in Geiselhaft genommen haben. Meldungen, wonach sie auch mit Stromstößen gequält wurden, bestätigten weder Staatsanwaltschaft noch Bundeswehr. Die Ausbilder wurden aber schon vom Dienst suspendiert, die Staatsanwalt ermittelt weiter.

Wie berichtet, sollen die Ausbilder - 17 Unteroffiziere und ein Offizier - die zwei nächtlichen Überfälle im Sommer verübt haben. Das Heerestruppenkommando in Koblenz bestätigte damals, dass Ermittlungen aufgenommen worden seien, als die Übungen ruchbar wurden. Gegen die Ausbilder wurden sofort Disziplinarmaßnahmen eingeleitet: Sie dürfen bis auf weiteres ihren Dienst nicht mehr ausüben. Eine solche fingierte Geiselhaft, so die Begründung der Bundeswehr, sei im Ausbildungsplan nicht vorgesehen und deswegen gegen die Vorschriften.

Mit Stromstößen gequält?

Auch die Staatsanwaltschaft in Münster nahm Ermittlungen auf, weil erste Zeugenaussagen den Verdacht nahe legten, dass strafbare Handlungen begangen wurden. Details wurden zunächst nicht bekannt. Einzelheiten ließ dann am Samstag (20.11.04) der "Spiegel" veröffentlichen: Die Soldaten seien mit einem Kabelbinder gefesselt und auf einem Lastwagen in die Kaserne gekarrt worden; über ihren Köpfen waren graue Stiefelbeutel gestülpt. Dort, so das Magazin weiter, wurden die Soldaten, die vor einer Wand knieten, mit Wasser bespritzt. Zwei Soldaten seien mit Stromstößen "im Hals-, Leisten- und Bauchbereich" gequält worden. Angeblich gibt es auch Hinweise auf Fotos und Filmaufnahmen.

Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) erklärte am Montag (22.11.04) in Berlin zu dem Coesfelder Bundeswehr-Skandal, eine solch schwere Verletzung der Dienstpflicht und solch unverantwortliche Ausbildungsmethoden dürften "in keiner Weise toleriert werden". Den Verantwortlichen für die mutmaßlichen Misshandlungen drohte er schwere Konsequenzen an; neben den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Münster würden auch "disziplinare Ermittlungen" geführt. Alle, die dafür verantwortlich seien, würden dementsprechend auch zur Rechenschaft gezogen, so Struck.

Im Fall der Rekruten-Misshandlung in einer Coesfelder Bundeswehr-Kaserne vor zwei Jahren werden nun doch alle 18 beschuldigten Ausbilder angeklagt. Das Oberlandesgericht in Hamm gab am Donnerstag (10.08.06) einen Beschluss bekannt, der schon am 25. Juli 2006 gefällt wurde. Er hebt eine Entscheidung des Landgerichts Münster auf, das nur neun Anklagen zulassen wollte.

Das Oberlandesgericht hält bei allen Angeschuldigten den für die Eröffnung eines Hauptverfahrens erforderlichen dringenden Tatverdacht für gegeben. Den Ausbildern wird vorgeworfen, im Sommer 2004 Rekruten der Coesfelder Freiherr-von-Stein-Kaserne bei simulierten Geiselnahmen geschlagen und gequält zu haben. Unter anderem sollen Wehrdienstleistende mit Wasser und Strom misshandelt worden sein.

Weitere Informationen zum Thema:



Dienstag, 22. Mai 2007

Krieg in Afghanistan

Der Bundeswehr Einsatz in Afghanistan (ISAF)

Mehr als 22 Jahre lang herrschten in Afghanistan Krieg und Bürgerkrieg. Bis heute leidet das Land unter den typischen Folgen wie schweren Zerstörungen, Verminung ganzer Landstriche, ethnisch motivierten Spannungen und organisierter Kriminalität.

Nach dem Sturz des Taliban-Regimes einigten sich die größten ethnischen Gruppen Afghanistans im November und Dezember 2001 anlässlich der „Petersberger Konferenz“ auf eine "Vereinbarung über provisorische Regelungen in Afghanistan bis zum Wiederaufbau dauerhafter Regierungsinstitutionen"(Bonner Vereinbarung). Damit schufen sie die Grundlage für die Internationale Sicherheitsbeistands-Truppe (International Security Assistance Force - ISAF), deren Aufstellung der Weltsicherheitsrat am 20. Dezember 2001 beschloss. Sie soll im Auftrag der Vereinten Nationen die afghanische Interimsregierung bei der Wahrung der Menschenrechte sowie bei der Herstellung und Wahrung der inneren Sicherheit unterstützen. Darüber hinaus unterstützt ISAF die afghanische Interimsregierung bei der Auslieferung humanitärer Hilfsgüter und der geregelten Rückkehr von Flüchtlingen.
Der Kampf gegen das terroristische Netzwerk Al Qaida und gegen die Taliban ist bis heute nicht abgeschlossen. Dieser Kampf ist Aufgabe der Operation ENDURING FREEDOM.

Hierzu ein Beitrag aus dem Politmagazin Monitor: Video starten

Mandat und Organisation der Friedenstruppe ISAF sind davon strikt getrennt. Der Deutsche Bundestag hat am 22. Dezember 2001 das Mandat für die Beteiligung der Bundeswehr am ISAF-Einsatz erteilt. Am 8. Januar 2002 wurden die ersten deutschen Vorauskräfte nach Afghanistan in Marsch gesetzt. Das Zuständigkeitsgebiet der ISAF und damit des an ISAF beteiligten Deutschen Einsatzkontingentes in Kabul und Umgebung umfasst einen wesentlichen Teil des ethnischen Spektrums Afghanistans. Im südöstlichen Teil sowie im Zentrum des Kabuler Gebiets sind mehrheitlich Paschtunen ansässig. Die nordöstlichen und nordwestlichen Ortsteile Kabuls werden von Tadschiken besiedelt. Im westlichen Zentrum leben die Hazara. Daneben gibt es im Norden, Südosten und im Zentrum der Stadt kleinere ethnisch heterogene Viertel, die keiner Ethnie vorrangig zugeschrieben werden können.Außerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches dürfen die deutschen Streitkräfte über die Wahrnehmung des individuellen und kollektiven Selbstverteidigungsrechts und des Nothilferechts hinaus nicht zu Kampfhandlungen eingesetzt werden. ISAF stand in der Zeit vom 10. Februar bis zum 11. August 2003 unter deutsch-niederländischer Führung. 29 Nationen stellten Truppenkontingente zur Verfügung.
An Großgerät hat die Bundeswehr unter anderem gepanzerte Truppentransporter DINGO, Transportpanzer FUCHS und Waffenträger WIESEL nach Kabul verlegt.Ein wesentlicher Teil der ISAF-Operation ist der Betrieb eines Lufttransportstützpunktes in Termez (Usbekistan) nahe der Nordgrenze Afghanistans. Diese Infrastruktur in sicherem Umfeld verbindet strategischen mit taktischem Lufttransport und gewährleistet angesichts der geografischen und meteorologischen Bedingungen sowie der Bedrohungslage in Afghanistan die für einen sicheren Flugbetrieb unerlässliche Flexibilität. In Termez werden auch Sanitätskräfte für die schnelle Evakuierung von Kranken und Verletzten aus Afghanistan (MEDEVAC) bereit gehalten. ISAF kann zu ihrer eigenen Verteidigung wie auch zum Schutz der afghanischen Regierung und der Bevölkerung im Rahmen des Unterstützungsauftrags Waffengewalt anwenden. ISAF ist autorisiert, alle erforderlichen Maßnahmen einschließlich der Anwendung militärischer Gewalt zu ergreifen, um den Auftrag gemäß Resolution des Sicherheitsrates durchzusetzen. Den Soldaten der ISAF wird auch die Befugnis zur Wahrnehmung des Rechts auf bewaffnete Nothilfe zugunsten Jedermann erteilt.


Aktuelle Entwicklung:

1) Anschlag Afghanistan: Deutsche Soldaten im Norden Afghanistans getötet
[tagesschau 20:00 Uhr, 19.05.2007]

2) Isaf-Einsatz: Diskussion um Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr
Video aus dem ARD-Nachtmagazin (22.05.2007)

EinPrivatvideo der BW in Afghanistan:

Video starten

Donnerstag, 10. Mai 2007

Schülerunternehmen - Frikadellenverkauf

1.Idee:

Wir müssen erst noch eine Umfrage starten, um die Nachfrage genau zu bestimmen.
Die Konkurrenz ist an unserer Schule sehr gering.
Wir werden den Stand in der Pausenhalle eröffnen. Es werden fünf Personen zur
Personen zur Herstellung und zum Verkauf benötigt. Finanziell ist es machbar.

Planung:

Der Stand wird einmal in der Woche 15min. in der Pausenhalle zu finden sein.

Es werden zwei Sorten von Frikadellen angeboten. Eine Rindfleischfrikadelle und eine Geflügelfrikadelle. Eine Frikadelle wird für 0.70€ angeboten. Die kosten für die Anschaffung der Zutaten beträgt ca.16€. Es werden Dienstleistungen im Verkauf und in der Herstellung benötigt. Da kein anderer Stand solch deftige Speisen im Angebot hat gehen wir von hohen Verkaufszahlen aus. Wir werden mit selbstgemachten Plakaten für unser Produkt werben. Jeweils ein Lehrer kontrolliert die einnahmen des Standes und diese vergleicht er mit den Ausgaben. Die Leitung dieses Projekts wird von den Schülern geleitet. Die Aufgaben werden sein: Einkauf, Zubereitung und Verkauf. Für den gesamten Akt werden 5 Schüler benötigt. Wir schätzen, dass wir für die Ware eines Verkaufstages ca. 10€ benötigen. Dieses finanzieren wir aus privaten Mitteln. Wir rechnen im Durchschnitt mit 30-40 verkauften Frikadellen mit Brötchen pro Pause. D.h ca. 24.50€ werden pro Pause eingenommen.

Schülerunternehmen - Hotdog-Verkauf

1.Idee:

Ob die Nachfrage nach einem Hot-Dog groß oder klein ist erfahren wir nach einer Umfrage in der Schule, indem 2 Schüler des Sowi-Kurses durch die Klassen gehen.

Die Konkurrenz bei diesem Hot-Dog stand ist nicht groß, wir wissen nur das die Hauptschule in Strombach auch einen Hot-Dog stand besitzt. Aber da die Schüler während den Pausen nicht zur Hauptschule Strombach fahren können, gibt es hier keine weitere Konkurrenz.

Wir könnten die Hot-Dogs in der Pausenhalle verkaufen. Das Produkt ist rechtlich legal so kann man es verkaufen. Personal haben wir genug. Um die finanziellen Dinge müsste man mit den Schülersprechern und in der Sv Sitzung noch Überlegungen vornehmen.

2.Planung:

Montags und Mittwochs während der 1. und 2. Pause werden die Hot-Dogs verkauft. Die Verkäufer müssten den Unterricht fünf Minuten vor den Pausen verlassen.

Wir werden die Produkte im Supermarkt kaufen. Das Geld erhalten wir von der Schule.

Brötchen ( je 6/Packung) : 0,79 €

Würstchen (je 6/Glas) : 1,59 €

1 Kopf Salat : 0,79 €

1 Gurke : 0,59 €

Senf ( /l) : 3,20 €

Wenn wir jetzt pro / Tag 50 Hot-Dogs machen , dann müssen wir die 50 ,durch den Preis der alles zusammen ergibt, teilen. Dann haben wir den Preis für ein Hot-Dog errechnet.

Für den Einkauf benötigen wir zwei Leute. Für die Produktion benötigen wir fünf Leute. Für die Dienstleistungen drei Leute. Und für den Verkauf ebenfalls drei Leute. Für die Marktforschungen benötigen wir einen Lehrer. Die Werbung übernehmen wir selbst, auf Plakaten oder auch im Internet auf der Homepage von unserer Schule, dort können sich die Schüler sowie die Lehrer Informationen über unseren Stand holen.

Die Buchhaltung übernimmt einer der Schüler, eine Vertrauensperson. Die Leitung übernimmt ein Lehrer.

Wenn wir noch Geld in der Schulkasse haben müssten wir uns dies leihen und es dann mit den ein nahmen des Hot Dog Standes zurückzahlen. Von diesem Geld was wir uns leihen kaufen wir den Stand und die Zutaten für die Hot-Dogs. Sobald wir das Geld verdient haben, was wir uns von der Schule geliehen haben ,werden wir es an die Schule zurückzahlen.

Weitere Einnahmen gehen ebenfalls an die Schule.

Schülerunternehmen - Waffelverkauf 1

Wir machen eine Umfrage um festzustellen ob es sich lohnt Waffeln zu verkaufen. Die Konkurrenz ist groß durch den Brötchenverkauf und den Schulkiosk. Für den Verkauf haben wir die Pausenhalle vorgesehen. Wir haben genug Personal, genug Geld und es ist legal Waffeln zu verkaufen.

Vor Schulbeginn stellen Schüler des Sozialwissenschaftskurses die Waffeln her und die Eltern stellen den Teig zur Verfügung. Die Waffeln werden in der Küche hergestellt und werden montags und freitags in der ersten und ggf. in der zweiten pause verkauft. 10 min. vor Pausenanfang gehen die zuständigen Schüler schon mal aus dem Unterricht um alles vorzubereiten. Für die kosten des Teiges beteiligt sich der Förderverein. Wir Werben mit Plakaten auf denen steht: Frische Waffeln zum Schnäppchenpreis. Die Buchhaltung übernimmt ein zuverlässiger Lehrer. Die Leitung ebenfalls. Eine Waffel soll je 0,90€ und mit Puderzucker 1,00€.

Wir sehen 4 Schüler aus dem Sozialwissenschaftskurs für die Produktion der Waffeln vor und 5 zum Verkauf. Die Kosten für die Zutaten übernimmt der Förderverein und Waffeleisen werden von der Schule angeschafft. Servietten bringen die Schüler mit. Die Gesamtkosten für die Herstellung beträgt ca. 100Euro. Das Geld wird vom Brötchenverkauf geliehen. Die Einnahmen sind hoch geschätzt.

Der Waffelverkauf startet nach den Sommerferien.