Morgen ist es wieder so weit: der christliche Feiertag "Karfreitag" steht an und wird das öffentliche und wirtschaftliche Leben für 24 Stunden zur Ruhe bringen. Ein unhaltbarer Zustand, wie z.B. Sven Lehmann, Landesvor- sitzender der NRW-Grünen, findet. Lehmann empört sich darüber, dass an diesem Feiertag Unterhaltungs- und Tanzveranstaltungen verboten sind.Unterstützung findet er mit dieser Ansicht auch bei - wer hätte es gedacht - dem Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten. Deren NRW-Sprecher Rainer Ponitka sagte: "Feiertage sollen der Erholung und Entspannung dienen. Diese findet man durchaus auch im Besuch von Tanz, Theater und Oper. Einen Feiertag unter ein religiöses Motto zu stellen und seine Einhaltung durch den Einsatz von Ordnungsämtern und Gerichten zu erzwingen, ist nicht mehr zeitgemäß. [...]"
Jetzt ist es also raus: Jesus hat sich extra Karfreitag kreuzigen lassen, um den Atheisten und Andersgläubigen deren wohlverdienten freien Tag zu versauen. Wie kommen eigentlich die christlichen Kirchen dazu, einen schon lange vor Christi Geburt eingeführten allgemeinen Feiertag "unter ein religiöses Motto zu stellen"? Was kommt als nächstes? Werden die christlichen Kirchen etwa die jährlichen Festtage des Konsumterrors (bei Christen auch als "Weihnachten" bekannt) unter ein religiöses Motto stellen und ein Geschenkeverbot fordern?
Keine Angst, dies werden die Herren Lehmann, Ponitka & Co. sicherlich zu verhindern wissen, denn "Feiertag" kommt ja schließlich von "feiern" und da weiß der Deutsche, was er zu tun hat: sich belustigen, sich vergnügen, zechen, durchmachen, faulenzen, ein Fest geben, eine Fete machen, eine Orgie veranstalten, eine Party machen, Leute einladen! (Quelle: woxikon.de)
Also, lassen Sie uns endlich alle Feiertage aus religiösen Zwängen befreien und sie angemessen umbenennen! "Kabarettfreitag", "Flatratesamstag" und "verkaufsoffener Sonntag" z.B. geben dem orientierungslosen Bürger ja dankenswerterweise auch direkt Anregungen, was an diesen Tagen zu tun ist.
Bis es soweit ist, gilt allerdings an christlichen Feiertagen weiterhin die Erkenntnis von Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"...und die Vorzüge eines freien Tages genießen. Frohe Ostern!
Keine Angst, dies werden die Herren Lehmann, Ponitka & Co. sicherlich zu verhindern wissen, denn "Feiertag" kommt ja schließlich von "feiern" und da weiß der Deutsche, was er zu tun hat: sich belustigen, sich vergnügen, zechen, durchmachen, faulenzen, ein Fest geben, eine Fete machen, eine Orgie veranstalten, eine Party machen, Leute einladen! (Quelle: woxikon.de)
Also, lassen Sie uns endlich alle Feiertage aus religiösen Zwängen befreien und sie angemessen umbenennen! "Kabarettfreitag", "Flatratesamstag" und "verkaufsoffener Sonntag" z.B. geben dem orientierungslosen Bürger ja dankenswerterweise auch direkt Anregungen, was an diesen Tagen zu tun ist.
Bis es soweit ist, gilt allerdings an christlichen Feiertagen weiterhin die Erkenntnis von Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"...und die Vorzüge eines freien Tages genießen. Frohe Ostern!
