Sonntag, 27. April 2008

Girl's Day

Drei "Girls" unserer Schule (auf dem Foto v.l.: Philine Gouranis, Anita Wink und Lisa Kübbeler) verbrachten den Berufsschnuppertag bei der Feuerwehr Gummersbach. Was man als Feuerwehrmann/-frau so den ganzen Tag (= 24 Stunden) macht und wie es den Dreien ergangen ist, lest ihr hier....
Andere waren z.B. an der Gummersbacher Fachhochschule, wo sie in verschiedenen Workshops interessante Erfahrungen sammeln konnten [mehr...]

Samstag, 26. April 2008

Initiative "Kinder-im-Netz"

Immer mehr Kinder nutzen den Computer und auch das Internet. Rund 81 Prozent der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren haben bereits Erfahrung mit dem Computer gesammelt. Über die Hälfte ist mehr oder weniger regelmäßig online. Bereits ein Drittel der Kinder, die das Internet nutzen, hat Chat-Erfahrung, so die Ergebnisse der KIM-Studie des Forschungsverbunds Südwest aus dem Jahr 2006.
"Für Kinder und Jugendliche bietet das Chatten im Internet besondere Anreize. Sehr häufig unterschätzen sie jedoch die damit verbundenen Gefahren. Gerade im Umgang mit ihren persönlichen Daten sind viele der jungen Chatter oft zu unbedarft und geben beispielsweise Name, Adresse und Alter preis“, so Erwin Hetger, Vorsitzender der Projektleitung Polizeiliche Kriminalprävention und Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg. „Damit spielen sie persönliche Daten in die Hände von Personen, die sich in Chat-Räume einloggen, um sich dort anonym ihre Opfer zu suchen - wie zum Beispiel Pädokriminelle.
Die sexuelle Belästigung - insbesondere von jungen Mädchen - stellt ein großes Problem dar, so die Erfahrung der Polizei. Überaus riskant ist es für Minderjährige, wenn sie sich mit älteren männlichen Chat-Partnern im realen Leben treffen. Gerade deshalb setzt die Initiative in ihrem ersten „Aufklärungsspot“ auf genau diese Zielgruppe.
Viele Eltern wissen oft nicht, wann, wie und wo sich ihre Kinder im Internet tummeln. „Umso wichtiger ist es daher, dass die Kinder und Eltern darüber aufgeklärt werden, wie man sich sicher und trotzdem mit Spaß im Internet bewegt“, so Hetger. Mit dem neuen Spot wollen die Polizeiliche Kriminalprävention und die Deutsche Telekom Kinder und Eltern für die Gefahren beim Chatten sensibilisieren. Bastian Schweinsteiger gibt hierzu wichtige Sicherheitstipps:
  • Chatte am Anfang nicht allein. Such’ einen Chat, bei dem jemand aufpasst.
  • Gehe nicht in Chats für Erwachsene, weil da oft unangenehme Sachen geschrieben werden.
  • Gib’ nicht Namen und Adresse heraus. Ein Spitzname, der nichts über dich verrät, ist enorm wichtig.
  • Triff dich nicht mit den Leuten aus dem Chat und schicke ihnen keine Bilder.
  • Bleib’ immer misstrauisch. Beende den Chat bei komischen Fragen.

Donnerstag, 10. April 2008

Eine Straftat vorgetäuscht

NÜMBRECHT. Ein Jugendlicher, der Anfang April vorgegeben hatte, mit seinem Mofa gestürzt zu sein, weil ihm auf seiner Fahrspur ein Pkw-Fahrer entgegen gekommen sei, , muss jetzt mit einem Verfahren rechnen. Der Jugendliche hatte zudem behauptet, dass der Unfallfahrer geflüchtet sei. Laut der Aussage eines Zeugen, der von den Beamten der Polizei ermittelt wurde, war an dem Sturz, bei dem der 15-Jährige Verletzungen erlitt, die stationär im Krankenhaus behandelt wurden, kein Dritter beteiligt. Da er eine Straftat vorgetäuscht hat, muss er nun mit Ermittlungen der Polizei rechnen. (kho)

Freitag, 7. März 2008

Erbarmen! - Zu spät, die Rentner kommen!

Der folgende Filmbeitrag zeigt, was passiert, wenn der Anteil der Älteren Menschen zukünftig wächst...


Montag, 18. Februar 2008

Schüler als Täter und Opfer

Wie man Konflikte besser lösen kann, zeigt das Kölner Präventionstheater "Zartbitter" am Dienstag (19.02.) Fünft- und Sechstklässlern der Gummersbacher Realschule Hepel. Warum Gewalt Thema in der Schule ist, fragte Arnd Gaudich die Lehrerinnen Vera Merbold und Gudrun Flitsch.

Eine ganze Woche beschäftigen Sie sich in der Erprobungsstufe mit Gewaltprävention. Warum?

Merbold: Zum Glück nicht, weil unsere Schüler überaus gewalttätig sind. Trotzdem ist die Hemmschwelle zur Gewaltanwendung auch an unserer Schule in den vergangenen Jahren gesunken, dem wollen wir entgegenwirken.

Wie bringen Sie den Kindern bei, nicht die Fäuste sprechen zu lassen?

Flitsch: Indem wir sie mit Rollenspielen sensibilisieren. Bei verschiedenen Konfliktszenarien versetzen wir die Schüler in die Rolle von Opfer, Täter, Zuschauer und Zeuge. Die wichtigste Frage, mit der wir die Kinder konfrontieren, ist: "Was geht im Opfer vor?" Ich weiß, dass Kinder ein enormes Gespür für Ungerechtigkeit haben. Sie erkennen verbale Verletzungen und was weh tut.

Merbold: Alles dreht sich um Empathie. Die Schüler lernen, sich in andere hineinzuversetzen und deren Situation nachzuempfinden. Denn es reicht eben nicht zu sagen: "Das ist falsch, das darfst Du nicht!" Die Kinder müssen verstehen, warum etwas falsch ist.

Und das reicht, um Konflikte zu vermeiden?

Merbold: Streitereien wird es auch weiterhin geben. Doch wir geben den Schülern Lösungsmöglichkeiten an die Hand. Ein erster Schritt ist, seine persönlichen Grenzen aufzuzeigen. Wer sagt "Stopp, das geht zu weit", kann einen Konflikt in vielen Fällen vermeiden. Durch die Arbeit im Klassenverband wird zudem das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe gestärkt und gegenseitige Verantwortung gefördert.

Flitsch: Das Erlernen sozialer Kompetenz setzt sich in den höheren Klassen fort. So übernehmen zum Beispiel die Zehntklässler die Patenschaft über die Fünfer - das funktioniert prima. Die Großen passen auch die Neuen auf, sie greifen ein, wenn's Streit gibt und helfen ihnen sogar in ihrer Freizeit bei den Hausaufgaben.

"Ganz schön blöd" heißt das Theaterstück. Worum geht's?

Flitsch: Um Gewalt in den neuen Medien: Ein Mädchen wird mit Handyfotos erpresst. Ihr zeigt ein Schutzengel, wie sie die Situation friedlich lösen kann.

Gibt es auch an Ihrer Schule Probleme mit Handys?

Merbold: Nein, denn hier sind Handys bereits seit zwei Jahren verboten - und in einem handyfreien Haus arbeitet es sich sehr viel besser.

(Quelle: OVZ vom 16.02.2008)

> mehr Infos zum Thema gibt es hier