15,5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland galten 2009/2008 als „armutsgefährdet“. Im Jahr zuvor waren es noch 15,2 Prozent. Das Risiko, der einmal erreichten Armut nicht mehr entrinnen zu können, ist laut Bericht seit den 80er Jahren kontinuierlich gestiegen. Während damals 57 Prozent der von Armut Betroffenen dauerhaft im untersten Einkommensbereich der Gesellschaft verharrten, sind es heute 65 Prozent. „Das heißt, weniger Menschen gelingt es, ihre Einkommenssituation wieder zu verbessern“, sagte der Sozialforscher Roland Habich vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB).
Für Wohlhabende sind dagegen die Chancen gestiegen, ihre einmal erreichten Spitzeneinkommen auch zu halten - und zwar von 38 Prozent in den 80er Jahren auf heute 51 Prozent. Als „armutsgefährdet“ gilt, wer einschließlich Sozialleistungen des Staates weniger als 929 Euro im Monat zur Verfügung hat. (dpa)
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Für Wohlhabende sind dagegen die Chancen gestiegen, ihre einmal erreichten Spitzeneinkommen auch zu halten - und zwar von 38 Prozent in den 80er Jahren auf heute 51 Prozent. Als „armutsgefährdet“ gilt, wer einschließlich Sozialleistungen des Staates weniger als 929 Euro im Monat zur Verfügung hat. (dpa)
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