Wie tönte es noch 2008 in den von Gutmenschen occupierten Medien:
"Gut sieben Monate nach dem Wegfall der Schlagbäume zwischen Deutschland
und Polen im Zuge der Erweiterung des europäischen Schengen-Raumes bis
an die Ostgrenzen etwa Polens und Ungarns gebe es keinen Anstieg der
Kriminalität. Entgegen allen Zweifeln hat es nicht den
mit der Ost-Erweiterung der EU gleichzeitig prognostizierten
Verbrechenszuwachs gegeben. Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung haben
sich nicht bestätigt."
(Jörg Schönbohm, damals Innenminister Brandenburgs in der Welt Online)
Das liest sich heute (weniger öffentlichkeitswirksam) ganz anders. In einem internen Lagebericht für die aktuelle Innenministerkonferenz heißt es, dass das Risiko eines Autodiebstahls in Deutschland inzwischen weitaus größer ist, als es noch vor Jahren bei
einem Besuch in Polen war. Seit dem Beitritt Polens zum EU-Schengenraum
Ende 2007 habe dort der Diebstahl deutscher Wagen rapide abgenommen und
in Deutschland selbst deutlich zugenommen. Dem Bericht nach stieg von 2007 bis
2011 die Zahl der Autodiebstähle um 22,5 Prozent. Besonders betroffen
sei der Osten Deutschlands. Diesen Tatsachen kann sich auch "Welt Online" nicht verschließen.
Fazit: Wer seine Türen weit offen stehen lässt und gleichzeitig behauptet, dass dadurch die Kriminalität sinkt, leidet entweder unter fortgeschrittenem Realitätsverlust oder belügt bewussst die Öffentlichkeit.